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Es passiert nicht alle Tage, dass eine praktisch unveränderte Crew die sich größtenteils erst im Laufe des Kurses kennen gelernt hat, die gesamte Seefahrtsausbildung gemeinsam absolviert und dabei aus einem bunten Haufen an Segelinteressierten eine echte Gemeinschaft wird.

Schließlich wurde die Idee geboren, gemeinsam am Ecker 1000 Meilen Race, der wohl populärsten und härtesten Langstreckenregatta im Mittelmeer, teilzunehmen. Unter Führung von Skipper Erwin wurde die Teilnahme an der Regatta vorbereitet. Sorgfältig wurde ein konkurrenzfähiges Schiff gechartert (zumindest glaubten wir damals daran), Sponsoren wurden gesucht und gefunden und im Frühjahr 2003 wurde ein Trainingstörn auf einem (beinahe) baugleichen Schiff absolviert. Zwischendurch wurde noch gemeinsam das SRC-Funkerzeugnis (UKW und GMDSS) erlangt.

Irgendwann in dieser Zeit wurde dann die Idee geboren, die gemeinsamen Interessen in einem Verein zu bündeln. Und so wurde der SKIPPERCLUB PERG gegründet, der schließlich als eingetragener Verein mit Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Perg vom 11.04.2003 seine Tätigkeit aufgenommen hat, Nummer im Vereinsregister: 1055.
Der Verein hat sich die Förderung des Segelsports, vor allem des Fahrtensegelns zum Ziel gesetzt. Schwerpunkte dabei sind die Förderung der Jugend und die Seefahrtsaus- und Weiterbildung. Vereinstreffen finden etwa alle drei Monate statt und sind meist mit seglerischen Aktivitäten wie dem Besuch einer Bootsmesse, dem Frühjahrstörn, Skippertrainings usw. verbunden. Eine Weihnachtsfeier mit den Frauen oder Freundinnen darf auch nicht fehlen, schließlich sind die meisten selbst vom Segeln begeistert und die zeitintensive Freizeitgestaltung der Männer muss ja auch genehmigt werden.

Das Ecker 1000 Meilen Race im Oktober 2003 führte von Zadar (Kroatien) über Prevezza (Griechenland) nach Orhanyie (Türkei) und wurde aufgrund der Witterungsbedingungen schließlich zur echten Bewährungsprobe, welche der Crew und dem Skipper einiges abgefordert hat. Die erreichte Platzierung war eigentlich nebensächlich: bei gebrochener Ruderanlage, einem defekten Vorsegel und einem kaum reffbaren Großsegel und zu guter Letzt noch Wasser im Schiff und das alles bei Windgeschwindigkeiten um 50 kn und Wellenhöhen um die drei bis 4 Meter, geht es nicht mehr ums Gewinnen sondern ums Durchkommen. Aber gerade bei diesen extremen Bedingungen zeigte sich die menschliche Qualität jedes Einzelnen. Während sich einige andere Crews nach der Regatta aus dem Weg gingen, wurde die Crew des Skipperclub Perg durch das gemeinsam Erlebte eine verschworene Gemeinschaft. Am besten drückte dies ein Crewmitglied anlässlich der Siegerehrung aus. Als der Skipper die Ehrung für den erreichten 6. Rang in unserer Bootsklasse überreicht bekam, meinte Tom: „Erwin, lieber werden wir mit dir Letzter, als Erster mit einem anderen Skipper. Während sich einige andere Crews nach der Regatta aus dem Weg gingen, wurde die Crew des Skipperclub Perg durch das gemeinsam Erlebte eine verschworene Gemeinschaft.

Im Juli 2009 wurde der Vereinsname auf “Skipperclub Austria” (ZVR 030665513) geändert, der Vereinssitz ist seither 4511 Allhaming.

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Skipperclub Austria

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